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Manövrierbarkeit

Manövrierbarkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Systems, seine Position und Orientierung unter Einfluss von Stell- und Antriebsgrößen schnell, präzise und kontrolliert zu verändern. Sie ist ein Kernaspekt der Leistungsfähigkeit von Fahrzeugen und Robotiksystemen und umfasst Reaktionsfähigkeit auf Eingaben sowie die Fähigkeit, unerwünschte Bewegungen zu dämpfen.

Anwendungsbereiche reichen von Schiffen, Booten, Flugzeugen und Drohnen bis zu Landfahrzeugen, unbemannten Systemen und Industrierobotern. Die

Wichtige Einflussfaktoren sind Antrieb und Lenkung (Motorleistung, Schub, Ruder- oder Steuerflächenwirkung), Struktur und Massenverteilung (Schwerpunktlage, Trägheit,

Manövrierbarkeit
ergibt
sich
aus
dem
Zusammenspiel
von
Propulsion,
Lenksystem,
Struktur
und
Masseverteilung
sowie
Umweltkräften
wie
Wind,
Strömung,
Gelände
oder
Oberflächenbeschaffenheit.
Form),
Stabilität
und
Steuerung
(Regelungstechnik,
Sensorik,
Feedback)
sowie
Umweltbedingungen.
Messgrößen
und
Beurteilung
erfolgen
über
Wendekreis,
Wendegeschwindigkeit,
Gier-
bzw.
Kursänderungsrate,
Quer-
und
Längsbeschleunigungen,
Reaktionszeit
und
Manövergeschwindigkeit.
Design-
und
Planungsaspekte
betonen
oft
den
Ausgleich
zwischen
Manövrierbarkeit,
Stabilität,
Sicherheit
und
Energieeffizienz;
Ziel
ist
ein
vorhersehbares,
schnelles
Reagieren
bei
gleichzeitig
robustem
Verhalten
unter
realen
Betriebsbedingungen.