Mantelbereich

Der Mantelbereich, oft als Erdmantel bezeichnet, ist der Teil der Erde, der sich zwischen der äußeren Kruste und dem äußeren Kern befindet. Er erstreckt sich von der Krustenunterseite (Moho) bis zur Grenze zum äußeren Kern und macht ungefähr einen großen Teil der Ikosphäre aus. Die Tiefe variiert je nach Krustentyp; unter Kontinenten liegt der Moho tiefer als unter Ozeanbasen, doch der Mantel reicht insgesamt bis etwa 2.900 Kilometern unter die Erdoberfläche.

Der Mantel wird grob in drei Zonen unterteilt: den oberen Mantel, die Transitionszone (ungefähr 410 bis 660 Kilometer Tiefe) und den unteren Mantel. Ein Teil des oberen Mantels geht als lithosphärische Hülle zusammen mit der Kruste in die festere Lithosphäre über; darunter liegt die asthenosphäre, ein weniger steifer Abschnitt, der partly geschmolzen ist und Bewegungen der Lithosphärenplatten ermöglicht.

In Bezug auf Zusammensetzung und Zustand besteht der Mantel überwiegend aus silikatischen Gesteinen, vorwiegend Magnesium- und Eisensilikate wie Peridotit. Die physikalischen Eigenschaften variieren mit der Tiefe; der Mantel ist fest, aber der obere Teil kann aufgrund erhöhter Temperatur und Druckweichheit etwas plastisch werden.

Die Dynamik des Mantels entsteht durch Konvektion: Wärme wird durch bulging aufsteigen, abgekühlte Materie sinkt ab. Diese Bewegungen treiben Plattentektonik, bilden Mantelplumes, fördern vulkanische Aktivität und beeinflussen das geophysikalische und geochemische Evolution des Planeten. Belege stammen aus Seismologie, Tomographie, Xenolithenproben und der Geochemie von Gesteinen.