Magmaaktivität
Magmaaktivität bezeichnet die Prozesse, bei denen Magma im Erdinneren bewegt, gespeichert oder chemisch verändert wird. Dazu gehören der Aufstieg durch Gänge und Magmakammern, die Bildung von Dikes und Sills, Mischungen verschiedener Magmatypen, Kristallisation sowie Degassierung und der Wärmeaustausch mit dem umgebenden Gestein. Sie hängt eng mit der Plattentektonik zusammen und entsteht durch Mantelpartialschmelze, Differenzierung und Gasentwicklung.
Formen der Aktivität reichen von intrusiver Aktivität, bei der Magma in der Kruste verbleibt und langsam kühlt
Typische Signale sind seismische Aktivität, Bodenverformungen, Änderungen der Gasemissionen (SO2, CO2) und Temperaturveränderungen an Vulkanäußerungen. Zur
Bedeutung: Magmaaktivität bestimmt das vulkanische Risiko für Anwohner, Infrastruktur und Luftverkehr. Sie beeinflusst auch langfristige geologische