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Magmaaktivität

Magmaaktivität bezeichnet die Prozesse, bei denen Magma im Erdinneren bewegt, gespeichert oder chemisch verändert wird. Dazu gehören der Aufstieg durch Gänge und Magmakammern, die Bildung von Dikes und Sills, Mischungen verschiedener Magmatypen, Kristallisation sowie Degassierung und der Wärmeaustausch mit dem umgebenden Gestein. Sie hängt eng mit der Plattentektonik zusammen und entsteht durch Mantelpartialschmelze, Differenzierung und Gasentwicklung.

Formen der Aktivität reichen von intrusiver Aktivität, bei der Magma in der Kruste verbleibt und langsam kühlt

Typische Signale sind seismische Aktivität, Bodenverformungen, Änderungen der Gasemissionen (SO2, CO2) und Temperaturveränderungen an Vulkanäußerungen. Zur

Bedeutung: Magmaaktivität bestimmt das vulkanische Risiko für Anwohner, Infrastruktur und Luftverkehr. Sie beeinflusst auch langfristige geologische

(Dikes,
Sills,
Batholithe),
bis
zu
eruptiver
Aktivität,
bei
der
Magma
die
Oberfläche
erreicht
und
Lava,
Asche
und
Gase
austritt.
Das
jeweilige
Verhalten
wird
stark
vom
Viskositätstyp
des
Magmas
beeinflusst
(felsig,
intermediär,
basisch).
Überwachung
dienen
Seismometer,
Tiltmeter,
GNSS/GPS-Netze,
Thermografie
und
Gasanalysen.
Die
Vorhersage
von
Ausbrüchen
bleibt
unsicher
und
beruht
auf
der
Bewertung
mehrerer
Indikatoren.
Prozesse
wie
die
Entstehung
neuer
Lithosphärenstrukturen.
Wissenschaftler
nutzen
Modelle,
Fernerkundung
und
historisches
Verhalten,
um
Trends
zu
erkennen
und
Frühwarnzeichen
zu
identifizieren.