Lärmepolitik
Lärmepolitik bezeichnet die Gesamtheit der politischen Maßnahmen zur Vermeidung und Reduktion von Lärmbelastungen der Bevölkerung. Sie ordnet Lärmquellen wie Verkehr, Industrie, Gewerbe, Freizeit und Bauwesen Lärmvorgaben zu, bewertet deren Auswirkungen und zielt darauf ab, Gesundheit, Lebensqualität und Umweltqualität zu schützen. In vielen Ländern ist Lärmpolitik Teil des Umwelt- und Gesundheitsrechts und wird durch kommunale, nationale und europäische Regelungen gestaltet.
Der Rechtsrahmen umfasst EU-recht, etwa die Umweltlärmdirektive, sowie nationale Gesetze wie das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und die
Instrumente der Lärmepolitik umfassen Planung und Bauleitplanung zur Vermeidung oder Verringerung von Lärm, Mindestlärmgrenzen für Maschinen,
Herausforderungen ergeben sich aus dem zunehmenden urbanen Raum, dem Verkehrswachstum und der Abwägung zwischen Mobilität, Wirtschaft