Home

Luftleckagen

Luftleckagen bezeichnen das ungewollte Austreten oder Einströmen von Luft durch Bauteile, Anschlüsse oder Öffnungen in einem System oder Raum. Sie treten in Gebäuden ebenso auf wie in Fahrzeugen, Maschinen oder Vakuumsystemen. In Gebäuden führt Luftaustausch oft zu unerwünschter Wärmeverluste, Feuchtigkeitstransport und Komfortproblemen, während in technischen Systemen Leckagen die Funktion, Effizienz oder Sicherheit beeinträchtigen können.

In Gebäuden wird der Luftaustausch durch Luftdichtheit und Durchlässigkeit der Bauteilbaukomponenten bestimmt. Der Begriff ACH50 beschreibt

Ursachen von Luftleckagen sind Risse, Fugen, schlecht abgedichtete Durchführungen (für Kabel, Sanitärleitungen etc.), schlecht sitzende Fenster

Abhilfemaßnahmen umfassen luftdichte Bauweisen, fachgerechte Abdichtungen, Dichtstoffe, Dichtungen an Fenstern und Türen, Kabel- und Rohrdurchführungen sowie

die
Luftwechselgeschwindigkeit
pro
Stunde
bei
einem
definierten
Druckunterschied
von
50
Pascal.
Blower-Door-Tests
und
Blasentests
dienen
der
Messung
der
Gesamtluftdichtheit,
während
Einzelleckagen
lokal
mittels
Tracer-Gasen,
Ultraschall
oder
Heißluft-
bzw.
Druckmessungen
identifiziert
werden
können.
In
Industrie-
und
Vakuumsystemen
werden
spezialisierte
Lecksuchmethoden
wie
Helium-Massenspektrometrie
oder
Druckdifferenzprüfungen
eingesetzt.
oder
Türen
sowie
materialbedingte
Alterung.
Die
Auswirkungen
reichen
von
Energieverlusten
und
erhöhtem
Heiz-
bzw.
Kühlbedarf
über
Feuchte-
und
Kondensationsprobleme
bis
hin
zu
Komforteinbußen
und
möglichen
Schimmelrisiken.
sorgfältige
Verarbeitung
von
Membranen
und
Anschlussdetails.
Regelmäßige
Messungen,
etwa
durch
Blower-Ddoor-Tests,
dienen
der
Qualitätssicherung
und
der
Optimierung
der
Luftdichtheit.