Lokalanästhetikums
Lokalanästhetika sind Substanzen, die reversible die Weiterleitung von Nervenimpulsen blockieren, um in einem begrenzten Körpergebiet lokale oder regionale Anästhesie zu erzeugen. Sie werden bei vielen medizinischen Eingriffen eingesetzt, etwa zur Schmerzfreiheit bei chirurgischen Eingriffen, Zahnbehandlungen, Hautuntersuchungen und zur Blockade einzelner Nerven oder ganzer Plexusstränge.
Wirkungsmechanismus und Klassen: Die Substanzen hemmen spannungsabhängige Natriumkanäle in Nervenzellen und verhindern so die Weiterleitung von
Wirkdauer und Verabreichung: Die Wirkdauer hängt von pKa, Gewebeaffinität und Zusatzstoffen ab. Vasokonstriktoren wie Adrenalin verlängern
Risiken und Sicherheit: Systemische Toxizität umfasst frühe ZNS-Symptome (Taubheit, Schwindel, Tinnitus) gefolgt von Krampfanfällen und kardiorespiratorischen