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Logiktheorie

Logiktheorie ist die Disziplin, die sich mit den Grundlagen der Logik befasst. Sie untersucht formale Sprachen, ihre Syntax, Semantik sowie Beweis- und Modellsysteme, um gültige Argumente und wahre Aussagen zu charakterisieren. Die Entwicklung reicht von antiken Überlegungen zu Syllogismen über Frege, Russell und Whitehead bis hin zu Hilbert, Gödel und Turing, die zentrale Ergebnisse wie Vollständigkeit, Konsistenz und Unentscheidbarkeit erarbeitet haben.

Die Logiktheorie sammelt verschiedene Zweige. Die Aussagenlogik (propositional logic) befasst sich mit Wahrheitswerten zusammengesetzter Aussagen. Die

Methodisch wird zwischen Beweistheorie und Modelltheorie unterschieden. Die Beweistheorie beschäftigt sich mit axiomatischen Systemen, Beweisen und

In der Praxis finden logische Theorien Anwendung in Mathematik, Philosophie und Informatik, beispielsweise in der formalen

Prädikatenlogik
erweitert
dies
auf
Objekte
und
Quantoren.
Modale
Logik
führt
Operatoren
für
Notwendigkeit
und
Möglichkeit
ein.
Es
gibt
zudem
intuitionistische
Logik,
Nichtklassische
Logiken
und
Typentheorien,
die
sich
durch
unterschiedliche
Auffassungen
von
Beweis
und
Konstruktion
auszeichnen.
deren
Eigenschaften
wie
Korrektheit
und
Kürze.
Die
Modelltheorie
untersucht
Interpretationen
der
formalen
Sprache
in
Strukturen
und
schwierige
Konzepte
wie
Erfüllbarkeit
und
Äquivalenz
von
Formeln.
Verifikation
von
Programmen
und
der
Formalisierung
mathematischer
Beweise.
Zentrale
Begriffe
der
Logiktheorie
sind
Konsistenz,
Vollständigkeit,
Entscheidbarkeit
und
der
Zusammenhang
zwischen
Syntax
und
Semantik.