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Liquiditätshilfen

Liquiditätshilfen bezeichnen staatliche oder geldpolitische Maßnahmen, die darauf abzielen, ausreichende Liquidität in Finanzsystemen, Märkten und Unternehmen sicherzustellen. Ziel ist es, Funktionsfähigkeit zu bewahren, Kreditfluss aufrechtzuerhalten und systemische Risiken zu begrenzen.

Zu den zentralen Instrumenten gehören geldpolitische Liquiditätsmaßnahmen der Zentralbanken, wie Offenmarktgeschäfte, refinanzierungsgeschäfte mit längerem Laufzeitprofil und

Rechtlich steht die Unabhängigkeit der Zentralbanken im Vordergrund; ELA wird von der jeweiligen nationalen Zentralbank in

Historisch wurden Liquiditätshilfen während der Finanzkrise 2008/2009 sowie in der COVID-19-Pandemie ausgeweitet. Kritisch betrachtet wird, dass

notfallmäßige
Liquiditätshilfen
(Emergency
Liquidity
Assistance,
ELA),
die
Banken
je
nach
Bedarf
kurzfristig
mit
Mitteln
versorgen.
Auf
der
staatlichen
Seite
erfolgen
Liquiditätshilfen
häufig
durch
Bürgschaften,
Kreditlinien,
Zuschüsse
oder
direkte
Überbrückungskredite
für
Unternehmen,
Haushalte
oder
öffentliche
Einrichtungen.
Solche
Maßnahmen
fallen
in
der
Regel
unter
nationale
Beihilferegelungen
und
müssen
mit
EU-Beihilferechten
vereinbar
sein.
Abstimmung
mit
der
Europäischen
Zentralbank
gewährt.
Staatliche
Beihilfen
unterliegen
der
Genehmigung
durch
die
Europäische
Kommission,
wobei
in
Krisenzeiten
Ausnahmeregelungen
oder
temporäre
Rahmenbedingungen
Anwendung
finden
können,
um
dringenden
Bedarf
zu
decken
und
Verzerrungen
des
Wettbewerbs
zu
begrenzen.
solche
Maßnahmen
Anreize
zu
riskantem
Verhalten
setzen
können
und
Kosten
sowie
Folgen
für
Staatshaushalte
und
Wettbewerbsneutralität
bergen.
Transparenz,
klare
Kriterien
und
abgestimmte
Exit-Strategien
gelten
als
zentrale
Bestandteile
einer
verantwortungsvollen
Anwendung.