Lipidsenkung
Lipidsenkung bezeichnet medizinische Maßnahmen zur Reduktion von Blutlipiden, insbesondere LDL-Cholesterin, mit dem Ziel, atherosklerotische Plaques zu verlangsamen und das Risiko von Herz-Kreislauf-Ereignissen zu senken. Sie erfolgt durch Lebensstilinterventionen sowie medikamentöse Therapien. Ursachen erhöhter Lipide sind primäre genetische Hyperlipidämien oder sekundäre Faktoren wie Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion, Nierenerkrankungen, bestimmte Medikamente und ungesunde Ernährung.
Zu den Lebensstilmaßnahmen gehören eine ausgewogene, fettarme Ernährung mit geringerem Anteil gesättigter Fette, mehr Ballaststoffe, regelmäßige
Bei erwünschter Lipidsenkung kommen meist Statine zum Einsatz. Sie hemmen das Enzym HMG-CoA-Reduktase und reduzieren LDL-C
Nach Therapiebeginn oder Dosisanpassung erfolgt eine Blutuntersuchung zur Lipidbestimmung typischerweise nach 6–12 Wochen, danach alle 3–12