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Lipidsenkung

Lipidsenkung bezeichnet medizinische Maßnahmen zur Reduktion von Blutlipiden, insbesondere LDL-Cholesterin, mit dem Ziel, atherosklerotische Plaques zu verlangsamen und das Risiko von Herz-Kreislauf-Ereignissen zu senken. Sie erfolgt durch Lebensstilinterventionen sowie medikamentöse Therapien. Ursachen erhöhter Lipide sind primäre genetische Hyperlipidämien oder sekundäre Faktoren wie Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion, Nierenerkrankungen, bestimmte Medikamente und ungesunde Ernährung.

Zu den Lebensstilmaßnahmen gehören eine ausgewogene, fettarme Ernährung mit geringerem Anteil gesättigter Fette, mehr Ballaststoffe, regelmäßige

Bei erwünschter Lipidsenkung kommen meist Statine zum Einsatz. Sie hemmen das Enzym HMG-CoA-Reduktase und reduzieren LDL-C

Nach Therapiebeginn oder Dosisanpassung erfolgt eine Blutuntersuchung zur Lipidbestimmung typischerweise nach 6–12 Wochen, danach alle 3–12

Bewegung,
Gewichtsreduktion,
Rauchstopp
und
moderater
Alkoholkonsum.
Diese
Maßnahmen
können
LDL-C
und
Triglyceride
senken
und
das
Gesamtrisiko
verbessern.
um
typischerweise
20–60%.
Bei
Unverträglichkeit
oder
unzureichender
LDL-Senkung
kommen
Ezetimib
(Hemmung
der
Cholesterinaufnahme),
PCSK9-Hemmer
(Monoklonale
Antikörper),
Bempedoinsäure,
Gallensäure-Sequestranten,
Fibrate
zur
Triglyceridsenkung
oder
Omega-3-Fettsäuren
in
Betracht.
In
Hochrisikogruppen
spielen
PCSK9-Inhibitoren
eine
wichtige
Rolle,
teils
in
Kombinationen.
Monate.
Zusätzlich
werden
Leberwerte
gemessen;
CK
wird
bei
Muskelsymptomen
kontrolliert.
Zielwerte
variieren
nach
Risikostufe:
häufig
LDL-C
unter
100
mg/dL,
bei
sehr
hohem
Risiko
unter
70
mg/dL;
eine
Reduktion
des
LDL-C
um
50%
oder
mehr
ist
oft
angestrebt.