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LDLSenkung

LDLSenkung bezeichnet Maßnahmen zur Reduktion der Konzentration des Low-Density-Lipoprotein-Cholesterins (LDL-C) im Blut. Ziel ist die Senkung des Risikos für kardiovaskuläre Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, insbesondere bei Personen mit erhöhtem kardiovaskulären Risiko oder bestehender Atherosklerose.

Maßnahmen umfassen Lebensstiländerungen und medizinische Therapien. Lebensstilempfehlungen umfassen eine ballaststoffreiche, fettarme Ernährung (beispielsweise mediterrane Ernährung), regelmäßige

In der medizinischen Praxis werden Therapien eingesetzt, die LDL-C senken. Statine (HMG-CoA-Reduktasehemmer) sind in der Regel

Zielwerte variieren je nach Risikokategorie; bei Hoch- oder Sehr-hohem Risiko gelten oft strenge LDL-C-Ziele und signifikante

Sicherheit: Statine sind im Allgemeinen gut verträglich, wobei Muskelschmerzen oder Leberwerte kontrolliert werden. Andere Therapien haben

körperliche
Aktivität,
Gewichtsreduktion
und
Rauchstopp.
die
erste
Wahl.
Bei
unzureichender
Wirksamkeit
oder
Unverträglichkeit
kommen
weitere
Optionen
zum
Einsatz:
Ezetimib
(reduziert
die
Aufnahme
von
Cholesterin
im
Dünndarm);
PCSK9-Hemmer
wie
Alirocumab
und
Evolocumab
(hochwirksame
LDL-C-Senkung);
Inclisiran
(RNAi-Therapie,
senkt
LDL-C
mit
lang
anhaltender
Wirkung);
Bempedoinsäure
(Hemmer
der
Cholesterinbiosynthese);
Gallensäure-Binder
und
andere
Therapien.
Häufig
wird
eine
kombinierte
Behandlung
gewählt,
um
das
Ziel
LDL-C
zu
erreichen.
Reduktionen
vom
Ausgangswert.
Regelmäßige
Überwachung
erfolgt
mittels
Lipidprofil:
Baseline,
4–12
Wochen
nach
Therapiebeginn
oder
-wechsel,
anschließend
alle
3–12
Monate.
unterschiedliche
Nebenwirkungen,
deren
Auftreten
individuell
variiert.
Die
LDL-Senkung
ist
ein
zentrales
Instrument
zur
Verringerung
des
kumulativen
kardiovaskulären
Risikos.