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Lernstandserhebung

Lernstandserhebung ist ein Begriff aus dem deutschen Bildungswesen und bezeichnet ein standardisiertes, schulisches Verfahren zur Feststellung des aktuellen Lernstands von Schülerinnen und Schülern. Im Mittelpunkt stehen in der Regel Kompetenzen in zentralen Fächern wie Deutsch und Mathematik; häufig werden auch weitere Fächer oder berufsrelevante Klarstellungen berücksichtigt. Die Erhebung ergänzt reguläre Klassenarbeiten und Tests und dient primär der Diagnostik, nicht der Benotung.

Zweck der Lernstandserhebung ist es, Hinweise darauf zu geben, in welchem Umfang Lernziele erreicht wurden, wo

Durchführung und Umfang variieren je nach Bundesland. In der Praxis werden Lernstandserhebungen auf bestimmten Klassenstufen durchgeführt

Kritische Diskussionen beziehen sich auf Lernstress, Datenschutz und Verlässlichkeit der Diagnosen. Befürworter sehen darin ein Instrument

Förderbedarf
besteht
und
wie
sich
Lernstände
im
Zeitverlauf
entwickeln.
Die
Ergebnisse
sollen
Lehrenden,
Schulen
und
Schulaufsicht
Hinweise
für
Unterrichtsplanung,
Schulentwicklung
und
sektorspezifische
Bildungsmaßnahmen
liefern.
Auf
Ebene
der
Bildungspolitik
tragen
aggregierte,
anonymisierte
Daten
zur
Überprüfung
von
Bildungsstandards
und
zur
Steuerung
von
Programmen
bei.
(zum
Beispiel
Grundschule
oder
Sekundarstufe)
und
können
von
Schulen
selbst,
von
externen
Einrichtungen
oder
in
Kooperation
mit
Bildungsbehörden
durchgeführt
werden.
Die
Tests
arbeiten
mit
Aufgaben,
die
sowohl
Wissen
als
auch
Kompetenzen
wie
Lesen,
Problemlösen
und
mathematische
Argumentation
prüfen.
Ergebnisse
werden
in
der
Regel
auf
Klassen-
oder
Schulebene
ausgewertet;
individuelle
Rückmeldungen
an
Eltern
und
Schülerinnen
und
Schüler
sind
je
nach
Regelung
vorgesehen.
zur
Bildungsqualität
und
Chancengerechte
Förderung,
während
Kritiker
eine
riskante
Verschränkung
von
Diagnostik
und
Selektion
befürchten.