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Lernprofil

Lernprofil bezeichnet in der Unterrichtspraxis eine strukturierte Beschreibung der individuellen Lernvoraussetzungen eines Lernenden. Es fasst kognitive Fähigkeiten, Lernstrategien, Motivation, Selbstregulation, Sprache, Lese- und Schreibkompetenzen sowie die Lernumgebung zusammen und dient der Anpassung von Lernangeboten an den einzelnen Lernenden.

Die Erstellung erfolgt aus verschiedenen Datenquellen: Unterrichtsbeobachtungen, Diagnosen, Lernportfolios, Selbst- und Fremdeinschätzungen sowie Gespräche mit dem

Ziele eines Lernprofils sind transparente Förderung, gemeinsame Zielvereinbarungen, Unterstützung der inklusiven Bildung und die Dokumentation von

Typischer Aufbau eines Lernprofils umfasst Angaben zu Lernzielen, Lernstrategien, Lernbarrieren, benötigter Unterstützung, Lernumgebung und Ressourcen. Es

Nutzen und Anwendungen liegen in der besseren Passung von Unterrichtsangeboten, der gezielten Allokation von Fördermaßnahmen sowie

Bezug zu verwandten Konzepten besteht zum Lernportfolio, zur diagnostischen Lernstandsbestimmung und zur inklusiven Bildung. Das Lernprofil

Kind,
den
Eltern
oder
Betreuerinnen.
Ziel
ist
es,
ein
ganzheitliches
Bild
der
Lernenden
zu
gewinnen,
das
Fortschritte
dokumentiert
und
Lernprozesse
transparent
macht.
Lernprogression.
Es
dient
als
Grundlage
für
Differenzierung,
individuelle
Förderpläne
und
die
Planung
von
Lernangeboten,
die
den
Bedürfnissen
einzelner
Schülerinnen
und
Schüler
gerecht
werden.
kann
als
lebendiges
Dokument
betrachtet
werden,
das
regelmäßig
aktualisiert
wird,
um
Veränderungen
im
Lernverhalten
und
neuen
Förderbedarf
abzubilden.
der
Unterstützung
bei
Lernwegentscheidungen
und
Übergängen
(z.
B.
von
Grundschule
zu
weiterführender
Schule).
Risiken
betreffen
Datenschutz,
potenzielle
Stigmatisierung
und
die
Subjektivität
der
Einschätzungen;
daher
bedarf
es
Freiwilligkeit,
klarer
Regelungen
und
einer
qualifizierten
Durchführung.
ist
kein
endgültiges
Urteil,
sondern
ein
dynamischer
Wegbegleiter
der
Lernentwicklung.