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Lernmodellierung

Lernmodellierung bezeichnet die systematische Darstellung, Erklärung und Vorhersage von Lernprozessen. Sie umfasst die Modellierung von Lernenden, Lernumgebungen und Lernpfaden, mit dem Ziel, Lernverhalten zu verstehen, Lernprozesse zu optimieren und Lernumgebungen effizient zu gestalten. Der Begriff wird in Bildungswissenschaften, Kognitionswissenschaften und der Informatik verwendet, wo auch maschinelles Lernen und KI-basierte Lernsysteme eine Rolle spielen.

Theoretische Grundlagen stammen aus der Lernpsychologie, Kognitionswissenschaft, Didaktik. Modelle unterscheiden sich im Abstraktionsgrad: Prozessmodelle der Informationsverarbeitung,

Methoden umfassen quantitative Ansätze wie Regressions- und Strukturgleichungsmodelle, Hidden-Markov-Modelle, Bayesianische Modelle, sowie simulationsbasierte oder neuronale Modelle.

Anwendungen finden sich in Bildungseinrichtungen, der Curriculum- und Lernpfadgestaltung, Diagnostik, personalisierten Lernwegen und der Evaluation von

Kritisch betrachtet gilt es, Validität, Repräsentativität und Interpretierbarkeit der Modelle zu beachten sowie Datenschutz und ethische

dynamische
Modelle
von
Lernpfaden,
oder
Wissensstrukturen.
Sie
beschreiben,
wie
Wissen
aufgebaut,
gespeichert
und
abgerufen
wird,
sowie
Einflussfaktoren
wie
Motivation,
Aufmerksamkeit
und
Lernumgebung.
Datenquellen
sind
Tests,
Beobachtungen,
Logdaten
aus
Lernplattformen.
Adaptive
Lernsysteme
nutzen
Lernmodellierung,
um
Inhalte,
Hilfen
und
Feedback
an
den
Lernstand
anzupassen.
Lehrmethoden.
In
der
Informatik
dient
Lernmodellierung
der
Entwicklung
von
Lernalgorithmen,
Lernparametern
und
adaptiven
Systemen.
Aspekte.
Modelle
sind
Hilfsmittel
zur
Beschreibung
von
Lernprozessen,
nicht
deren
vollständige
Abbildung
oder
Vorhersage.