Lernbeziehungen
Lernbeziehungen bezeichnet die Gesamtheit der Interaktionen und Bindungen, die Lernprozesse in bildungsbezogenen Kontexten beeinflussen. Zu ihnen zählen die Beziehungen zwischen Lernenden und Lehrenden, unter Lernenden (Peer-Beziehungen), der Umgang mit Familie und Erziehungsberechtigten sowie die Beziehung der Lernenden zur Bildungseinrichtung. Gute Lernbeziehungen fördern Motivation, Engagement, Selbstregulation und kognitive Entwicklung, während problematische Beziehungen Lernleistungen hemmen können.
Sie beruhen auf sozial-konstruktivistischen Annahmen, die Lernen als gemeinschaftliches Konstrukt ansehen, sowie auf ökologischen Ansätzen, die
Wichtige Dimensionen sind Vertrauens- und Respektkultur, klare Kommunikationswege, zeitnahes Feedback, abgestimmte Erwartungen, Inklusivität, kulturelle Responsivität und
In Schulen umfassen Lernbeziehungen Lehrkraft–Schüler, Peer-Lernen, Mentoring und Familienbeteiligung sowie das Schulklima. In Hochschulen oder Online-Lernen
Herausforderungen sind Machtungleichgewichte, kulturelle Unterschiede, Sprachbarrieren, digitale Kluft, große Klassen und problematisches Lernumfeld. Strategien umfassen Professionalisierung
Lernbeziehungen beeinflussen Leistung, Motivation, Resilienz und soziale-emotionale Entwicklung. Die Forschung nutzt Befragungen zur wahrgenommenen Unterstützung, Beobachtungsverfahren,