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Leistungszielorientierung

Leistungszielorientierung ist ein Konzept der Zielorientierungstheorie in der Motivationspsychologie. Sie beschreibt die Ausrichtung von Handlungen darauf, die eigene Leistungsfähigkeit im Vergleich zu anderen zu demonstrieren oder zu verbessern. Häufig geht es um das Erreichen guter Ergebnisse oder das Übertreffen anderer. Zwei Unterformen werden unterschieden: Leistungszielorientierung zur Annäherung (Performance-Approach), das Streben nach besseren Ergebnissen als andere; und Leistungszielorientierung zur Vermeidung (Performance-Avoidance), das Vermeiden von Misserfolg oder Bloßstellung.

Im Gegensatz zur Lernzielorientierung, auch als Mastery-Zielorientierung bezeichnet, die Lernen, Verstehen und Kompetenzaufbau betont, fokussiert Leistungszielorientierung

Wirkungen: Leistungsziele stehen oft in Zusammenhang mit stärkerem Fokus auf externe Bewertungen. Performance-Approach kann kurzfristig zu

Anwendung und Kritik: In Bildung, Training und Organisation wird häufig versucht, Lernzielorientierung zu fördern, um nachhaltiges

stärker
auf
den
Nachweis
von
Fähigkeit
im
Wettbewerb.
Beide
Orientierungen
können
gleichzeitig
auftreten,
abhängig
von
Aufgabe,
Kontext
und
individuellen
Präferenzen.
höherer
Leistung
führen;
Performance-Avoidance
ist
häufiger
mit
Angst,
Vermeidungsverhalten
und
flacher
Lernstrategie
verbunden.
Langfristig
kann
eine
starke
Leistungszielorientierung
die
Tiefe
des
Lernens
verringern,
insbesondere
bei
Rückschlägen.
Verständnis
zu
unterstützen.
Kritisch
ist
die
Betonung
externer
Vergleiche,
die
Motivation
und
Wohlbefinden
beeinträchtigen
kann;
zudem
deckt
die
einfache
Unterscheidung
Lernziel-
und
Leistungszielorientierung
nicht
alle
Motivationsformen
ab.