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Lebensrealität

Lebensrealität bezeichnet die konkrete, alltägliche Wirklichkeit von Menschen. Sie umfasst die derzeit erlebten Lebensbedingungen, Routinen, Beziehungen, materielle Ressourcen und emotionalen Erfahrungen, die das Verhalten, die Wahrnehmung und die Entscheidungen eines Individuums prägen. Im Unterschied zu abstrakten Modellen oder aggregierten Statistiken steht hier die subjektive Empfindung und die konkrete Lebenslage im Vordergrund.

Der Begriff wird in der deutschen Sozialforschung verwendet und steht in Zusammenhang mit dem Konzept der

In der Praxis findet der Begriff Anwendung in Politik- und Sozialanalysen, bei Bildungs- und Migrationsforschung sowie

Kritische Anmerkungen betreffen vor allem die Subjektivität und Messbarkeit der Lebensrealität. Die Gefahr besteht, subjektive Eindrücke

Lebenswelt.
Er
betont
die
Alltagswirklichkeit,
die
sich
aus
sozialen
Strukturen,
kulturellen
Normen
und
individuellen
Lebensläufen
ergibt.
Lebensrealität
dient
dazu,
Phänomene
wie
Ungleichheit,
Integration,
Bildungschancen
oder
Arbeitsbedingungen
so
zu
verstehen,
wie
sie
von
Menschen
erlebt
werden,
statt
nur
theoretisch
zu
erklären.
in
der
Stadt-
und
Sozialplanung.
Er
hilft
dabei,
zu
zeigen,
wie
politische
Maßnahmen,
gesellschaftliche
Strukturen
oder
technologische
Entwicklungen
im
konkreten
Lebensalltag
ankommen
und
wirken.
Beispiele
sind
Unterschiede
in
Wohnsituation,
Erwerbsarbeit,
familienpolitischer
Unterstützung
oder
digitaler
Teilhabe.
zu
verallgemeinern
oder
zu
vernachlässigen,
wie
stark
individuelle
Wahrnehmungen
durch
Kontext
beeinflusst
werden.
Dennoch
bleibt
Lebensrealität
ein
hilfreiches
Orientierungskonzept,
um
Mikro-
und
Makroebenen
miteinander
zu
verbinden
und
politische
oder
soziale
Interventionen
besser
auf
die
tatsächlichen
Lebenslagen
auszurichten.