Laubpflege

Laubpflege bezeichnet in der Garten- und Baumpflege die Behandlung abgefallener Blätter. Ziel ist es, Sicherheit, Bodenqualität und Pflanzengesundheit zu erhalten. Typische Maßnahmen sind das Entfernen von Laub auf Wegen und Rinnen, das Mulchen oder Kompostieren sowie die sachgerechte Entsorgung überschüssiger Blätter.

Zeitlich erfolgt Laubpflege vor allem im Herbst, mit ergänzender Pflege im Frühjahr. Häufig wird Laub von Rasenflächen entfernt, um Grasschäden zu vermeiden, während Blätter als Mulchmaterial in Beeten oder unter Gehölzen wiederverwendet werden können. In komplexeren Garten- oder Parkanlagen gehören außerdem regelmäßige Checks von Buchten, Beeten und Wasserflächen zur Praxis.

Werkzeuge und Techniken umfassen Rechen, Laubbesen, Laubbläser, Laubsauger, Häcksler sowie Müllsäcke oder Kompostbehälter. Häckseln reduziert Abfall und beschleunigt die Kompostierung. Mulchen schützt Beete gegen Frost, Unkrautwachstum und Erosion und verbessert zugleich den Boden.

Umweltaspekte betonen den Wert von Laub als Lebensraum für Bodenorganismen und als Teil des Humuskreislaufs. Entsorgung außerhalb des eigenen Grüns trägt zur Abfallmenge bei; in vielen Regionen empfiehlt sich Kompostieren oder Grüngutentsorgung. Bei Laub mit Krankheits- oder Schädlingsbefall sollten Blätter getrennt entsorgt werden, um eine Verbreitung zu vermeiden.

Sicherheit und Planung spielen eine wichtige Rolle. Schutzbrille, Handschuhe und festes Schuhwerk sind sinnvoll; Laubbläser erzeugen Staub und Lärm, Gehörschutz und Rücksicht auf Nachbarn sind zu beachten. In großen Flächen empfiehlt sich eine systematische Saisonplanung, um Laub effizient zu bewältigen.