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Lastspannung

Lastspannung, in electrical engineering, bezeichnet die Spannung, die am Ausgang eines elektrischen Lastsystems oder einer Schaltung unter Betriebsbedingungen beim gegebenen Laststrom abliegt. Sie ist die effektive Spannung über dem zu versorgenden Verbraucher und kann von der Leerlaufspannung abweichen, je nach dem Innenwiderstand der Quelle und der Impedanz der Verbindung.

In einem einfachen Gleichstromkreis mit einer Last R_L und einer Quelle mit Innenwiderstand R_s gilt: Die Lastspannung

Die Variation der Lastspannung wird durch Regelungs- oder Regelstreckenkennwerte beschrieben, etwa die Spannungsregelung eines Netzteils oder

Messung und Praxis: Die Lastspannung wird mit einem geeigneten Messgerät direkt an den Lastanschlüssen gemessen, während

V_L
ergibt
sich
aus
V_L
=
V_s
−
I·R_s,
wobei
I
der
Laststrom
ist.
Bei
Wechselstromsystemen
mit
komplexen
Impedanzen
Z_s
und
Z_L
wird
V_L
gemäß
V_L
=
V_s
·
Z_L
/
(Z_s
+
Z_L)
berechnet.
Die
Lastspannung
hängt
somit
von
der
Lastführung,
dem
Quellwiderstand
sowie
von
Netz-
oder
Leitungsverluste
ab.
Die
Größe
wird
oft
in
Maßen
der
Spannungstoleranzen
des
Verbrauchers
angegeben,
z.
B.
230
V
±5
%
im
Haushaltsnetz.
Transformators.
Die
prozentuale
Spannungsregelung
(Regelung)
lässt
sich
als
(V_no-load
−
V_full-load)
/
V_full-load
×
100
%
definieren
und
misst
die
Empfindlichkeit
der
Lastspannung
gegenüber
Laständerungen.
der
erforderliche
Strom
durch
die
Last
fließen
muss.
Schlussfolgernd
ist
die
Lastspannung
ein
zentraler
Parameter
zur
Beurteilung
der
Leistungsfähigkeit
und
Stabilität
von
Stromversorgungen,
Verteilern
und
elektrischen
Verbraucherinstallationen.