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Ladepunkt

Ladepunkt ist der in deutschsprachigen Regionen gebräuchliche Begriff für eine Stelle, an der elektrische Energie in ein Fahrzeug oder andere elektrische Verbraucher eingespeist wird. Ladepunkte sind Teil der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und finden sich in Straßen, Parkhäusern, am Arbeitsplatz oder privat. Typischerweise besteht ein Ladepunkt aus einem Energie-Modul mit einem oder mehreren Steckern, einer Mess- und Abrechnungseinrichtung sowie einer Benutzeroberfläche oder Zugangskontrolle. Je nach Ausführung liefert er Wechselstrom (AC) für das langsame bis mittlere Laden oder Gleichstrom (DC) für das Schnellladen.

Steckertypen und Leistung: In Europa verbreitet ist AC-Ladung über Typ 2 Stecker, DC-Schnellladen mit CCS (CCS2)

Zugang und Abrechnung: Öffentliche Ladepunkte ermöglichen in der Regel bargeldlose Bezahlsysteme per App, RFID-Karte oder Roaming

Rechtlicher Rahmen: In der Europäischen Union wird der Ausbau der Ladeinfrastruktur durch die Richtlinie über die

oder
CHAdeMO;
je
nach
Typ
kann
ein
Ladepunkt
mehrere
Ladeleistungen
anbieten,
häufig
im
Bereich
von
wenigen
Kilowatt
bis
zu
mehreren
hundert
Kilowatt.
zwischen
Netzwerken.
Ladepunkte
werden
oft
zentral
über
Netzbetreiber
oder
spezialisierte
Anbieter
betrieben
und
nach
Abrechnungs-
und
Verfügbarkeitsdaten
gemanagt.
Zur
Kommunikation
zwischen
Ladestation
und
Backend
kommen
Standards
wie
OCPP
zum
Einsatz;
ISO
15118
befasst
sich
mit
fortgeschrittenen,
integrierten
Funktionen,
etwa
Vehicle-to-Grid.
Infrastruktur
für
alternative
Kraftstoffe
(Directive
2014/94/EU)
unterstützt;
in
einzelnen
Ländern
gelten
ergänzende
nationale
Vorschriften
zur
Öffnung
von
Ladepunkten,
Abrechnung
und
Barrierefreiheit.
Der
Begriff
Ladepunkt
wird
oft
synonym
mit
Ladesäule
oder
Ladeinfrastruktur
verwendet,
wobei
der
Fokus
auf
der
physischen
Stelle
zum
Laden
liegt.