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LNGAntriebe

LNG-Antriebe bezeichnen Antriebssysteme, die verflüssigtes Erdgas (LNG) als Brennstoff verwenden. In der Praxis kommen verschiedene Ausprägungen zum Einsatz: Gasmotoren, die rein gasbetrieben arbeiten, sowie Dual-Fuel-Motoren, die LNG als Hauptbrennstoff nutzen und mit einem Diesel-Pilotzündsystem unterstützen. LNG-Antriebe finden sich vor allem in der Schifffahrt und im schweren Straßengüterverkehr, aber auch in stationären Generatoren zur Stromversorgung.

Funktionsweise und Aufbau: LNG wird in isolierten Tanks bei sehr niedrigen Temperaturen gelagert. Vom Tank wird

Anwendungsbereiche: In der Schifffahrt kommen LNG-Antriebe vor allem in Containerschiffen, Ro-Ro-Fähren und Tankern zum Einsatz, daneben

Vorteile und Herausforderungen: LNG-Antriebe reduzieren Schwefeloxide und Partikelemissionen und können NOx deutlich senken; CO2-Emissionen können vorteilhaft

das
Gas
dem
Motor
über
eine
Gasanordnung
zugeführt
und
dort
mit
Luft
vermischt.
Die
Zündung
erfolgt
je
nach
Ausführung
durch
einen
Zündfunken
oder
durch
einen
Diesel-Pilotstoß,
insbesondere
im
Dual-Fuel-Betrieb.
Boil-off-Gas
entsteht
durch
Wärmeeintrag
und
wird
oft
dem
Motor
zugeführt
oder
kontrolliert
verbrannt.
Die
Gasführung
erfordert
spezielle
Sicherheitseinrichtungen,
Regelungstechnik
und
robuste
LNG-Tanksysteme.
in
schweren
Nutzfahrzeugen
wie
LKWs
und
Bussen
sowie
in
Stationär-
und
Notstromgeneratoren.
LNG
bietet
damit
eine
Alternative
zu
Schweröl
und
anderen
fossilen
Brennstoffen
in
Bereichen
mit
hohem
Energiebedarf
und
strengen
Emissionsauflagen.
niedriger
liegen,
sofern
Methanleckagen
minimiert
werden.
Herausforderungen
umfassen
Methanmuffelungen
(Slippage),
LNG-Bunkerlogistik,
größere
Tanks
und
höhere
Investitionskosten
sowie
regulatorische
Anforderungen
(IGF
Code,
MARPOL
Annex
VI)
und
Sicherheitsaspekte
bei
Betrieb
und
Betankung.