Küstenebenen
Küstenebenen sind flache bis sanft gewellte Landschaften, die sich entlang von Meeresküsten erstrecken. Sie entstehen durch die Ablagerung von Sedimenten aus Flüssen, Gezeitenströmen und Winderosion, häufig in Verbindung mit Dünenbildung, Salzwiesen und Marschen. Charakteristisch ist eine geringe Höhenschicht, die oft nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegt, sowie ein hohes Grundwasserpotential. Die Böden reichen von nassen Marschböden über feine Sand- bis zu kiesigen Substraten; je nach Standort finden sich auch Übergangsformen zu Hügelland.
Küstenebenen entwickeln sich durch fortlaufende Sedimentation: Flussdeltas schieben Material ins Küstenmeer, Gezeiten legen Spurrillen und Barren
Küstenebenen treten weltweit auf, insbesondere entlang der Nord- und Ostseeküsten Europas, aber auch an anderen Küstenlinien
Die Lebensräume umfassen Salzwiesen, Brackwasserzonen und migratorische Rastgebiete für Vögel. Die Nutzung erfolgt oft landwirtschaftlich (Weide-
Hauptbedrohungen sind Meeresspiegelanstieg, Sturmfluten, Erosion und Landabsenkung. Schutzmaßnahmen umfassen Deichbau, Renaturierung von Dünen, Vernetzung von Feuchtgebieten