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Kühlungskapazität

Kühlungskapazität bezeichnet die Fähigkeit eines Kühlgeräts, Wärme aus einer zu kühlenden Umgebung abzutransportieren. Sie gibt an, wie viel Wärme pro Zeiteinheit entfernt werden kann, und wird in der Praxis als Kühlleistung bezeichnet. Typische Einheiten sind Kilowatt (kW) oder BTU pro Stunde. Die Kühlkapazität wird oft als Q bezeichnet und kann sowohl für Haushaltsgeräte wie Klimaanlagen und Kühlschränke als auch für industrielle Kühlanlagen angegeben werden.

Sensible Kühlung und latente Kühlung sind zwei Bestandteile der Kühlkapazität. Die sensible Kühlung bezieht sich auf

Messung und Kennzahlen erfolgen unter definierten Prüfbedingungen. Häufige Größen sind der Massenstrom des Kühlmediums, die spezifische

Die Kühlkapazität ist entscheidend für Planung, Dimensionierung und Betriebskosten von Kühlsystemen. Sie muss auf die erwartete

die
Temperaturabnahme
der
Luft
bei
konstanter
Feuchte.
Die
latente
Kühlung
umfasst
die
Wärme,
die
durch
Änderung
des
Feuchtegehalts
oder
durch
Phasenwechsel
von
Feuchte
aufgenommen
oder
freigesetzt
wird.
Die
Gesamtkühlkapazität
ergibt
sich
aus
der
Summe
von
sensiblem
und
latentem
Anteil
(Q_c
=
Q_s
+
Q_l)
und
wird
in
Anwendungen
oft
als
Gesamtkühlkapazität
angegeben.
Wärmekapazität
und
die
Temperaturdifferenz,
aus
denen
sich
Q_s
ableiten
lässt
(Q_s
≈
m_dot
·
Cp
·
ΔT).
Der
latente
Anteil
ermittelt
sich
aus
der
Änderung
des
Feuchtegehalts
und
der
dabei
aufgenommenen
Wärme.
In
der
Praxis
entscheidet
die
Kühlkapazität
neben
der
Effizienz
(z.
B.
COP
oder
EER)
über
die
Eignung
eines
Systems
für
konkrete
Lasten.
thermische
Last,
Dämmung,
Luftströme
und
gewünschte
Klimaregulation
abgestimmt
werden.