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Kurvenbeschreibung

Kurvenbeschreibung bezeichnet in der Geometrie die Darstellung einer Kurve durch Gleichungen oder Funktionen. Typische Darstellungsformen sind explizite, implizite und parametrische Beschreibungen.

Explizit wird eine Kurve oft als Funktionsgraph gegeben, zum Beispiel y = f(x) oder z = g(x) in

Implizit lautet die Beschreibung in Form einer Gleichung F(x, y) = 0. Damit lassen sich Kurven ohne

Parametrisch beschrieben werden Kurven durch eine Funktion r(t) = (x(t), y(t)) in der Ebene oder r(t) = (x(t),

Wichtige Kenngrößen sind zudem die Krümmung κ, die die Biegung der Kurve misst, sowie bei Raumkurven zusätzlich

Anwendungen finden sich in Geometrie, Physik, Technik, Computergrafik, Robotik und Kartografie. Die drei Darstellungsformen lassen sich

der
Ebene.
Vorteilhaft
ist
die
Lesbarkeit
und
einfache
Zeichnung.
Nachteil
ist,
dass
nicht
jede
Kurve
als
eindeutiger
Funktionsgraph
y
=
f(x)
beschrieben
werden
kann;
es
kann
zu
Mehrdeutigkeiten
oder
Definitionsproblemen
kommen.
Auflösung
in
Funktionen
darstellen,
etwa
Kreise
oder
Algebraische
Kurven
wie
x^2
+
y^2
-
r^2
=
0.
Implizite
Beschreibungen
sind
besonders
nützlich,
wenn
die
Kurve
nicht
als
Funktionsgraph
über
eine
Variable
dargestellt
werden
kann.
y(t),
z(t))
im
Raum.
Vorteile
sind
die
Möglichkeit,
jede
Kurve
parametrisch
darzustellen
und
eine
einfache
Reparametrisierung,
zum
Beispiel
nach
der
Bogenlänge.
Wesentliche
Größen
sind
Geschwindigkeit
v
=
|r'(t)|
und
der
Tangentenvektor
T
=
r'(t)/|r'(t)|.
die
Torsion
τ.
Für
eine
Ebene,
explizit
y
=
f(x),
gilt
κ
=
|y''|
/
(1
+
y'^2)^{3/2}.
Parametrisch
lautet
κ
=
|x'
y''
-
y'
x''|
/
(x'^2
+
y'^2)^{3/2};
im
Raum
κ
=
|r'
×
r''|
/
|r'|^3,
und
τ
=
((r'
×
r'')
·
r''')
/
|r'
×
r''|^2.
ineinander
überführen;
Bogenlänge
bietet
eine
nivellierte,
translations-
und
rotationsinvariante
Maßgröße.