Kulturerhaltspolitik
Kulturerhaltspolitik bezeichnet politische Maßnahmen, die darauf abzielen, kulturelles Erbe zu bewahren, zu schützen, zu erfassen, zu restaurieren und zu vermitteln. Dazu gehören materielles Erbe wie Bauwerke, Denkmäler, Archive sowie immaterielles Erbe wie Bräuche, Musik, Sprache. Ziel ist die Sicherung historischer Identität, Bildungs- und Lernmöglichkeiten sowie wirtschaftliche Nutzungen durch Kulturtourismus und kreative Wirtschaft.
Auf nationaler Ebene wird Kulturerhalt durch Denkmal- und Kulturgutschutzgesetze geregelt. Zuständige Ministerien, Denkmalschutzbehörden, Museen, Stiftungen und
Zu den zentralen Instrumenten gehören die Inventarisierung und Eintragung von Kulturgütern in Listen, Schutz- und Erhaltungsauflagen,
Die Politik steht vor Herausforderungen wie dem Spannungsverhältnis zwischen Erhaltung und zeitgenössischer Nutzung, Kosten- und Ressourcendruck,
In vielen Ländern variiert das Profil der Kulturerhaltspolitik je nach historischen Voraussetzungen, Rechtsrahmen und verfügbaren Mitteln.
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