Kugelstrahlen
Kugelstrahlen ist ein mechanisches Oberflächenveredelungsverfahren, bei dem kleine kugelförmige Medien mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche eines Werkstücks geschleudert werden. Durch die plastische Deformation der Oberflächenschicht entstehen unter der Kontaktfläche residuale Druckspannungen, die die Ermüdungsfestigkeit erhöhen und Rissausbreitung hemmen können. Gleichzeitig lässt sich die Oberflächenhärte in begrenzter Tiefe anheben.
Verwendete Medien reichen von Stahlkugeln über keramische Kugeln bis zu Glas- oder Siliziumkarbidkugeln. Die Wahl hängt
Typische Effekte umfassen eine fein strukturierte Oberfläche, die eine erhöhte Ermüdungslebensdauer und verbesserte Oberflächenfestigkeit bewirken kann.
Anwendungen findet Kugelstrahlen in der Luft- und Raumfahrt, im Automobil- und Maschinenbau, bei Bauteilen wie Federn,
Qualitätssicherung umfasst Messung der Restspannungen, Oberflächenrauheit und Härte sowie die Einhaltung relevanter Normen von ISO oder