Kräutersauce

Kräutersauce ist eine kalte Sauce aus fein gehackten frischen Kräutern in einer cremigen Basis wie Mayonnaise, saurer Sahne, Crème fraîche oder Joghurt, verfeinert mit Zitronensaft oder Essig sowie Salz und Pfeffer. Sie ist in der deutschsprachigen Küche verbreitet und wird oft zu Fisch (zum Beispiel Hering oder Lachs), Pellkartoffeln oder gedämpftem Gemüse serviert; sie dient auch als Dip zu Brot oder Gemüse.

Typische Kräuter sind Petersilie, Schnittlauch, Dill, Estragon, Kerbel und Brunnenkresse; je nach Region kommen auch Basilikum oder andere Kräuter hinzu. Die Auswahl reicht von klassisch-grünen Mischungen bis zu regionalen Varianten.

Zubereitung: Die Kräuter gründlich waschen, trocken tupfen und fein hacken. Die cremige Basis mit Zitronen- oder Essigsaft, Salz und Pfeffer abschmecken und dann die Kräuter untermengen. Die Sauce vor dem Servieren kalt stellen, damit sich Aromen verbinden.

Varianten: Leichtere Versionen verwenden mehr Joghurt statt Mayonnaise; reichere Varianten arbeiten mit mehr Mayonnaise oder Crème fraîche. In einigen Regionen existieren spezifische Mischungen oder Bezeichnungen, und der Begriff Kräutersauce wird gelegentlich mit der regionalen Grüne Soße verwechselt, einer festgelegten Kräuterkomposition aus Hessen und Rheinland-Pfalz.

Lagerung: Kühl lagern und idealerweise innerhalb von 1–2 Tagen verzehren, da frische Kräuter mit der Zeit an Aroma verlieren.