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Krustenentwicklung

Krustenentwicklung bezeichnet die Entstehung und evolution der äußeren festen Hülle eines terrestrischen Körpers, insbesondere der Kruste der Erde. Sie umfasst Prozesse der Differenzierung, Magmenbildung, Kristallisation und die anschließende Veränderung durch tektonische Aktivitäten, Erosion und Recycling. Ziel der Krustenentwicklung ist es, zu erklären, wie sich aus dem Mantel materialbildende Krusten bilden und wie diese Krusten im Laufe der Zeit verändert werden.

Der Prozess beginnt oft mit der Differenzierung des Planetenkörpers oder regionaler Mantelzonen, bei der sich aufgrund

Typisch unterscheidet man ozeanische Kruste (dünn, mafic) von kontinentaler Kruste (dünner bis dicker, granischer bzw. felsischer

Die Krustenentwicklung ist zentral für das Verständnis der planetskischen Evolution, der Thermalgeschichte eines Körpers und dessen

unterschiedlicher
Dichte
und
Schmelzpunkte
Krustenbildende
Materialien
absetzen.
Magmatische
Aktivitäten
führen
zur
Bildung
ozeanischer,
mafic
Kruste
und,
bei
weiteren
Differenzierungsprozessen,
zu
felsischer
kontinentale
Kruste.
Im
Verlauf
der
Plattentektonik
und
magmatischer
Aktivität
wird
Kruste
erzeugt,
verschoben,
verdickt
oder
wieder
in
Kruste
transformiert
und
durch
Subduktion
oder
Delamination
recycelt.
Auf
vielen
Körper
außerhalb
der
Erde
fehlt
oder
unterscheidet
sich
die
Tektonik,
wodurch
Krusten
unterschiedlich
erhalten
bleiben
oder
rückgebildet
werden.
Natur)
mit
unterschiedlichen
Altersspannen.
Die
Krustenbildung
hängt
stark
von
der
Wärmeentwicklung,
dem
Schmelzgrad
des
Mantels
und
der
tektonischen
Aktivität
ab.
Hinweise
stammen
aus
geochemischen
Analysen,
isotopenbasierten
Altersbestimmungen,
Geophysik
(Seismik,
Gravimetrie)
sowie
Fernerkundung
auf
anderen
Planeten.
Habitabilität,
da
sie
Oberflächenprozesse,
Wasserkreislauf
und
geologische
Resilienz
beeinflusst.