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Kraftstoffüberschuss

Kraftstoffüberschuss bezeichnet in Verbrennungssystemen einen Zustand, bei dem dem Luftzufluss mehr Kraftstoff zugeführt wird, als bei dem vorhandenen Sauerstoff vollständig verbrannt werden kann. In Verbrennungsmotoren entspricht dies einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das unter dem stöchiometrischen Wert liegt; physikalisch wird der Zustand oft durch einen Lambda-Wert kleiner als 1 beschrieben.

Ursachen sind häufig defekte oder abgenutzte Einspritzdüsen, fehlerhafte Kraftstoffpumpen, Lecks im Kraftstoffleitungs- oder Einspritsystem, sowie Leckagen

Auswirkungen sind unvollständige Verbrennung, erhöhte Emissionen von Kohlenmonoxid und unverbrannten Kohlenwasserstoffen, erhöhter Kraftstoffverbrauch und potenzielle Belastung

Diagnose erfolgt typischerweise über das Motorsteuergerät (OBD), Lambdasensoren, Kraftstoffdruck- und Mengensensoren. Abweichungen vom Ziel-Verhältnis (Lambda nahe

Maßnahmen zur Abhilfe umfassen Prüfung und Kalibrierung des Kraftstoffsystems, Austausch defekter Einspritzventile, Reparatur von Lecks im

im
Ansaugsystem
und
fehlerhafte
Sensoren
wie
O2-Sensoren
oder
Massenluftmesser.
Kalter
Start
oder
Lastzustände
können
ebenfalls
vorübergehend
zu
einem
kraftstoffüberschuss
führen,
da
das
Motormanagement
ein
reicheres
Gemisch
bereitstellt.
der
Abgasanlage
bzw.
des
Katalysators.
Langfristig
kann
der
Katalysator
durch
das
anreicherte
Gemisch
beeinträchtigt
werden,
was
die
Abgasreinigung
reduziert.
1)
deuten
auf
Kraftstoffüberschuss
hin.
Messdaten
werden
genutzt,
um
Lecks,
defekte
Düsen
oder
Sensoren
zu
identifizieren.
Ansaugsystem,
Ersetzen
fehlerhafter
Sensoren
und
ggf.
eine
Anpassung
des
Motorsteuergeräts.
Regelmäßige
Wartung
kann
frühzeitig
ein
stabiles,
stöchiometrisches
Gemisch
sicherstellen.