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Korrekturschleifen

Korrekturschleifen ist ein Begriff aus der Fertigungstechnik. Es bezeichnet einen Nachbearbeitungsschritt, bei dem bereits hergestellte Bauteile durch gezieltes Schleifen an Geometrie, Abmessungen oder Oberflächenqualität korrigiert werden. Ziel ist es, festgelegte Toleranzen, Planheit und Oberflächengüte zu erreichen, die durch vorherige Bearbeitungsschritte wie Fräsen, Drehen oder Wärmebehandlung entstanden sind oder sich im Laufe der Produktion verändert haben.

Der Ablauf umfasst Messung, Planung und Ausführung. Typischerweise werden kritische Merkmale mit Messmitteln wie Koordinatenmessgerät, Profilometer

Typische Ziele sind Verbesserung von Planheit, Ebenheit, Rundlauf, Oberflächenrauheit und Formgenauigkeit. Die Verfahren unterscheiden sich durch

Anwendungen finden sich vor allem im Werkzeug- und Formenbau, in der Luft- und Raumfahrt, im Maschinenbau sowie

oder
Optik
gemessen.
Aus
der
Abweichung
wird
der
materialbezogene
Abtrag
abgeleitet.
Je
nach
Werkstoff
und
geforderter
Qualität
kommen
Schleifverfahren
(Fein-
oder
Feinschleifen),
Läppen
oder
Honen
zum
Einsatz.
Das
Bauteil
wird
in
eine
geeignete
Vorrichtung
eingespannt,
Kühlung
und
Schmierung
erfolgen,
und
es
werden
kontrollierte
Durchgänge
mit
kleinen
Abtragsmengen
durchgeführt.
Nach
jedem
Durchgang
erfolgt
eine
Überprüfung
der
Toleranzen.
Schleifwerkzeuge,
Körnung
und
Einsatz
von
Läppen
oder
Honen.
Der
Materialabtrag
liegt
üblicherweise
im
Mikrometerbereich;
in
Präzisionsteilen
können
auch
härtere
Finish-Verfahren
zum
Einsatz
kommen.
Läppen
und
Honen
liefern
besonders
glatte
Oberflächen,
Schleifen
korrigiert
die
Form
und
entfernt
Grate
sowie
Materialunregelmäßigkeiten.
in
der
Optik
und
Medizintechnik,
wo
enge
Toleranzen
und
qualitative
Oberflächen
erforderlich
sind.
Korrekturschleifen
ist
eng
mit
der
Mess-
und
Qualitätskontrolle
verzahnt;
es
erfordert
Fachwissen
in
Prozesseinrichtung,
Werkzeugauswahl
und
Prozessüberwachung.
Risiken
umfassen
Überbearbeitung,
Wärmeeinfluss
und
Verzerrungen.