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Korpuskulartheorie

Die Korpuskulartheorie ist eine historische Theorie, die Licht als aus diskreten Teilchen bestehenden Korpuskeln beschreibt. Sie trat im 17. Jahrhundert auf und wurde maßgeblich durch Isaac Newton vertreten, der die Ausbreitung von Licht in Geradlinigkeit, Reflexion und Brechung durch Teilchen als Ursache erklärte. Der Anspruch stand der späteren Wellentheorie von Christiaan Huygens gegenüber, die Licht als Welle erklärte und damit zentrale optische Phänomene zu erklären suchte.

Im Verlauf des 19. Jahrhunderts gewann die Wellentheorie durch Experimente wie Youngs Doppelspalt und durch die

Mit der Entstehung der Quantenmechanik wurde das Konzept der Lichtquanten weiterentwickelt: Licht wird als Quanten von

elektromagnetische
Theorie
von
Maxwell
an
Überlegenheit.
Dennoch
spielte
die
Korpuskulartheorie
weiterhin
eine
Rolle,
insbesondere
in
der
Diskussion
um
die
Natur
des
Lichts
und
in
der
quantisierten
Sicht
auf
Lichtphänomene.
Der
Durchbruch
kam
1905
mit
Albert
Einsteins
Erklärung
des
fotoelektrischen
Effekts,
die
die
Idee
der
Lichtquanten
in
das
wissenschaftliche
Denken
einführte.
Energie
behandelt,
die
sowohl
Wellen-
als
auch
Teilcheneigenschaften
zeigen.
Die
Korpuskulartheorie
wurde
damit
nicht
vollständig
verworfen,
sondern
in
die
moderne
Beschreibung
der
Physik
integriert.
Heutzutage
spricht
man
von
Photonen
und
Quantenfeldern,
und
die
Eigenschaften
von
Licht
werden
durch
die
Wellen-Teilchen-Dualität
erklärt,
die
in
der
Quantenmechanik
eine
zentrale
Rolle
spielt.
Die
ursprüngliche
Korpuskulartheorie
gilt
als
historischer
Vorläufer
der
heutigen
Quantenoptik.