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WellenTeilchenDualität

WellenTeilchenDualität bezeichnet das Kernprinzip der Quantenmechanik, nach dem Quantenobjekte wie Lichtquanten und Elektronen zugleich sowohl Wellen- als auch Teilcheneigenschaften zeigen. Welche Eigenschaft sichtbar wird, hängt vom Messverfahren ab; klassische Kategorien wie Welle oder Teilchen reichen zur Beschreibung mikroskopischer Systeme nicht mehr aus.

Historisch entwickelten sich die Konzepte aus der Natur des Lichts: Welleninterferenz und Beugung sprachen für eine

Theoretisch wird der Zustand eines Quantensystems durch eine Wellenfunktion ψ beschrieben, deren Betragsquadrat die Aufenthaltswahrscheinlichkeit angibt (Born-Regel).

Experimentell zeigen Doppelspalt- und Beugungsexperimente sowohl Interferenz als auch einzelne Detektionsereignisse, wodurch sich Wellen- und Teilcheneigenschaften

Wellenbeschreibung,
der
photoelektrische
Effekt
zeigte
jedoch,
dass
Licht
auch
in
diskreten
Energiepaketen,
Photonen,
absorbiert
wird.
Die
De-Broglie-Hypothese
verallgemeinerte
den
Wellencharakter
auf
Materie
und
postulierte
eine
Wellenlänge
λ
=
h/p
für
Teilchen
mit
Impuls
p.
Beugungs-
und
Interferenzversuche
mit
Elektronen,
Neutronen
und
Atomen
lieferten
schärfste
Belege
für
Materiewellen.
Die
De-Broglie-Beziehung
verbindet
Impuls
und
Wellenlänge,
während
die
Schrödinger-Gleichung
die
zeitliche
Entwicklung
der
Wellenfunktion
bestimmt.
Für
Photonen
gilt
E
=
hf
und
p
=
h/λ;
für
Materie
gilt
typischerweise
E
≈
p^2/2m
im
nichtrelativistischen
Grenzfall.
Diese
Rahmenbedingungen
führen
zu
einem
einheitlichen
Bild
von
Quantenobjekten,
bei
dem
Wellen-
und
Teilchenaspekte
komplementär
erscheinen.
in
Abhängigkeit
vom
Messaufbau
manifestieren.
WellenTeilchenDualität
bleibt
ein
zentrales,
wenn
auch
oft
missverstandenes
Prinzip
der
Quantenmechanik
und
steht
im
Kontext
der
modernen
Quanteninterpretationen
und
Technologien.