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Konzeptdatenbank

Eine Konzeptdatenbank ist ein strukturiertes Repository, in dem Konzepte eines Fachgebiets, einer Organisation oder eines Projekts abgebildet und verwaltet werden. Jedes Konzept umfasst typischerweise eine Kennung, Bezeichnung, Definition, Synonyme, Anwendungsbereich sowie Metadaten wie Autor, Quelle, Erstellungs- und Änderungsdatum. Zusätzlich werden Beziehungen zu anderen Konzepten abgebildet, zum Beispiel hierarchische Beziehungen (übergeordnetes Konzept – untergeordnetes Konzept) oder assoziative Verbindungen (verwandt mit, abhängig von). Durch solche Beziehungen entsteht ein semantisches Netzwerk, das Abfragen, Analysen und das Auffinden verwandter Begriffe erleichtert.

Zweck und Nutzen: Standardisierte Terminologie und konsistente Benennung über Projekte hinweg, Unterstützung der semantischen Suche, Datenintegration

Datenmodell und Technik: Typische Modelle verwenden Konzepte als zentrale Entitäten mit Feldern wie Label, Definition, Synonyme,

Anwendung: Aufbau von Ontologien, Taxonomien, Thesauri, Wissensgraphen, Produktkatalogen oder Fachdictionaries; Unterstützung semantischer Suche, Data-Governance und Qualitätsmanagement.

Herausforderungen: Mehrdeutigkeit, Mehrsprachigkeit, Umgang mit Änderungsprozessen, Duplizierung und Abgleich mit externen Terminologien.

und
Wissensmanagement.
Konzeptdatenbanken
dienen
auch
der
Nachvollziehbarkeit,
Versionierung
und
Governance
von
Begriffen,
insbesondere
in
Bereichen
mit
vielen
Fachtermini
(z.
B.
Technik,
Medizin,
Bibliotheks-
und
Informationswissenschaften).
Domain,
Status
(aktiv,
veraltet),
Versionierung
und
Provenance.
Beziehungen
werden
oft
als
Graphen
modelliert
(is-a,
part-of,
related-to).
Standards
wie
SKOS,
RDF
oder
OWL
ermöglichen
Interoperabilität;
graphbasierte
Speicher
(z.
B.
Neo4j)
oder
relationale
Datenbanken
können
genutzt
werden.
Schnittstellen
zu
Such-
und
Analysetools,
APIs
oder
Exportformate
(SKOS/RDF)
unterstützen
Integration.