Konzentrationsfluktuationen
Konzentrationsfluktuationen bezeichnet spontane Schwankungen der Konzentration eines Bestandteils in einem Reaktions- oder Lösungssystem, die sich aus der zufälligen Bewegung der Moleküle und aus der Endlichkeit der Teilchenzahlen ergeben. In thermodynamisch im Gleichgewicht befindlichen, gut gemischten Systemen existieren solche lokalen Abweichungen von der mittleren Konzentration, obwohl der Gesamtdurchschnitt stabil bleibt.
Die Fluktuationen sind stärker ausgeprägt in kleinen Beobachtungsvolumina, wie in Mikroskopie-Experimenten oder in Mikroreaktoren, und können
Mathematisch werden Fluktuationen oft über die Fluktuationstheorie beschrieben: Die mittleren Abweichungen vom Mittelwert spiegeln die Statistik
Experimentell lassen sich Konzentrationsfluktuationen durch Lichtstreuung (DLS), Photon-Correlations-Spektroskopie, Neutronen- oder Röntgenstreuung sowie durch Einzelmolekül- oder Fluoreszenz-Korrelationsmessungen