Kontaminationsschutz
Kontaminationsschutz bezeichnet die Gesamtheit der Maßnahmen, die dazu dienen, die Verbreitung von Schadstoffen zu verhindern und Personen, Umwelt sowie Güter vor Kontamination zu schützen. Er umfasst radiologische, chemische, biologische und partikuläre Kontaminationen und kommt in Krankenhäusern, Labors, Kern- und Chemieanlagen, der Abfallwirtschaft, bei Rettungsdiensten sowie in der Industrie zum Einsatz.
Kernbestandteile sind Quellenkontrolle, Abgrenzung und Zonierung, technische Schutzmaßnahmen, organisatorische Maßnahmen, persönliche Schutzausrüstung, Dekontaminationsverfahren sowie die Überwachung
Wesentliche Verfahren umfassen Risikoanalysen, risikogerechte Standardarbeitsanweisungen, Schulungen, regelmäßige Übungen und klare Meldewege im Fall einer Kontaminationsentdeckung.
Technische Schutzmaßnahmen beinhalten Abzug- und Belüftungssysteme, Barrieren, Brandschutz- und Abdichtungslösungen sowie geschlossene Systeme und geeignete Filtertechniken.
Rechtliche Grundlagen und Normen variieren je Land. In Deutschland regeln GefStoffV und TRGS den Umgang mit
Effektiver Kontaminationsschutz reduziert das Risiko von Gesundheitsschäden, verringert Umweltrisiken und erleichtert die Einhaltung regulatorischer Anforderungen. Er