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Konfigurationszustand

Der Konfigurationszustand bezeichnet den aktuellen Satz von Konfigurationsdaten eines Systems zu einem bestimmten Zeitpunkt. Er umfasst Hardwarekomponenten, installierte Softwarepakete und Versionen, Konfigurationsparameter, Netzwerkeinstellungen, Zertifikate, Abhängigkeiten sowie Umgebungsinformationen wie Betriebssystem, Patchlevel und Konfigurationsdateien. Der Zustand dient der Nachvollziehbarkeit, Reproduzierbarkeit, Auditing und dem Change Management, indem er eine Momentaufnahme der Systemkonfiguration festhält.

Im Kontext des Konfigurationsmanagements wird der Konfigurationszustand oft mit Ist- oder Soll-Zustand unterschieden. Der Ist-Zustand beschreibt

Zur Verwaltung zählen Inventarisierung, Versionierung und die Dokumentation der Beziehungen zwischen Konfigurationselementen (Configuration Items). Typische Prozesse

Anwendungsbeispiele finden sich in Rechenzentren, Cloud-Umgebungen, Softwarebereitstellungen sowie in Containern und Kubernetes. In Kubernetes etwa wird

die
aktuelle
Konfiguration,
der
Soll-Zustand
eine
referenzierte,
gewünschte
Konfiguration.
Abweichungen
sind
Grundlage
für
Abweichungsmanagement
und
Re-Konfiguration.
sind
Erfassung,
Änderung,
Validierung,
Audits,
Freigabe
und
Wiederherstellung.
In
der
Praxis
kommen
Tools
und
Ansätze
wie
Infrastructure
as
Code
(IaC)
zum
Einsatz,
um
den
gewünschten
Zustand
deklarativ
zu
definieren
und
Drift
zu
verhindern.
Modelle
unterscheiden
oft
deklarative
Ansätze,
bei
denen
der
Zustand
beschrieben
wird,
von
imperativen
Anweisungen,
die
Schritte
zur
Erreichung
des
Zustands
festlegen.
der
gewünschte
Zustand
von
Anwendungen
über
Ressourcenbeschreibungen
definiert
und
von
der
Orchestrierung
auf
den
Ist-Zustand
angepasst.
Bedeutung
hat
der
Konfigurationszustand
zudem
für
Sicherheit,
Compliance
und
Problemlösung,
da
Revisionshistorie
und
Audit-Trails
eine
Grundlage
für
Nachweise
bilden.