Kondensationsvernetzung
Kondensationsvernetzung bezeichnet eine Form der Vernetzung von Makromolekülen, bei der Brückenbindungen durch Kondensationsreaktionen entstehen. Typischerweise wird dabei ein kleines Molekül wie Wasser, Methanol oder eine andere Verbindung abgespalten. Im Gegensatz zur Additionsvernetzung, bei der Vernetzungsbrücken durch Additionsreaktionen ohne Abspaltung kleiner Moleküle gebildet werden, erfolgt die Kondensationsvernetzung unter Abspaltung eines Nebenprodukts.
Gängige Kondensationsreaktionen umfassen Esterbindungen durch Reaktion von Carboxyl- und Hydroxylgruppen mit Wasserabspaltung, Amidbindungen durch Reaktion von
Häufige Beispiele in der Praxis sind Phenol-Formaldehyd-Harze (z. B. Bakelit), Urea-Formaldehyd- und Melamin-Formaldehyd-Harze, die durch Kondensation
Kondensationsvernetzung ist ein zentrales Prinzip bei Harzen sowie in keramischen und hybriden Materialien, wo eine gute