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Kompressionskodierung

Kompressionskodierung bezeichnet Verfahren zur Reduktion der Datenmenge, indem Redundanzen in der Information ausgenutzt oder die Darstellung der Daten mit weniger Bits ermöglicht wird. Ziel ist es, Speicherbedarf und Übertragungsbandbreite zu verringern, ohne die beabsichtigte Nutzbarkeit wesentlich zu beeinträchtigen. Grundsätzlich werden zwei Arten unterschieden: verlustfreie Kodierung, bei der nach der Dekodierung die Originaldaten exakt wiederhergestellt werden, und verlustbehaftete Kodierung, bei der einige Details dauerhaft verloren gehen.

Verlustfreie Kompressionskodierung nutzt statistische oder dictionarybasierte Techniken, um häufig vorkommende Symbole mit kurzen Codes zu versehen.

Verlustbehaftete Kodierung transformiert und quantisiert Daten, sodass sie mit deutlich geringeren Bitraten wiederhergestellt werden können. Typische

Theoretisch bildet die Informationstheorie die Grundlage: Die Entropie der Quelle gibt die theoretische untere Grenze der

Anwendungsgebiete umfassen Speicherung, Übertragung und Multimedia-Streaming. Bekannte Standards umfassen JPEG, MP3, AAC, H.264/AVC, HEVC und viele

Bekannte
Beispiele
sind
Huffman-Codierung,
arithmetische
Codierung,
Lempel-Ziv-Welch
(LZW)
sowie
Deflate-
oder
Run-Length-Codierung.
Diese
Verfahren
nähern
sich
dem
theoretischen
Untergrenzwert
der
benötigten
Bits,
gemessen
an
der
Entropie
der
Quelldaten.
Schritte
sind
Transformation
(z.
B.
Diskrete
Kosinustransformation
DCT
oder
Wavelet-Transformation),
Quantisierung
und
anschließende
Entropie-Kodierung
der
Koeffizienten.
Dadurch
entsteht
eine
kontrollierte
Qualitätsminderung
zugunsten
der
Datenreduktion.
Verluste
werden
in
vielen
Anwendungen
als
akzeptabel
oder
sogar
unmerklich
bewertet.
durchschnittlich
benötigten
Bits
pro
Symbol
an.
Praktische
Kodierungssysteme
streben
danach,
diese
Grenze
möglichst
nahe
zu
erreichen,
oft
unter
Berücksichtigung
von
Fehlertoleranz,
Komplexität
und
Anwendungsanforderungen.
Deflate-basierte
Formate.
Die
Bewertung
von
Kompressionskodierung
erfolgt
typischerweise
anhand
von
Kompressionsverhältnis,
Bitrate
und
Qualitätskennwerten
wie
PSNR
oder
SSIM.