Kompressionskodierung
Kompressionskodierung bezeichnet Verfahren zur Reduktion der Datenmenge, indem Redundanzen in der Information ausgenutzt oder die Darstellung der Daten mit weniger Bits ermöglicht wird. Ziel ist es, Speicherbedarf und Übertragungsbandbreite zu verringern, ohne die beabsichtigte Nutzbarkeit wesentlich zu beeinträchtigen. Grundsätzlich werden zwei Arten unterschieden: verlustfreie Kodierung, bei der nach der Dekodierung die Originaldaten exakt wiederhergestellt werden, und verlustbehaftete Kodierung, bei der einige Details dauerhaft verloren gehen.
Verlustfreie Kompressionskodierung nutzt statistische oder dictionarybasierte Techniken, um häufig vorkommende Symbole mit kurzen Codes zu versehen.
Verlustbehaftete Kodierung transformiert und quantisiert Daten, sodass sie mit deutlich geringeren Bitraten wiederhergestellt werden können. Typische
Theoretisch bildet die Informationstheorie die Grundlage: Die Entropie der Quelle gibt die theoretische untere Grenze der
Anwendungsgebiete umfassen Speicherung, Übertragung und Multimedia-Streaming. Bekannte Standards umfassen JPEG, MP3, AAC, H.264/AVC, HEVC und viele