Kollagengehalt
Der Kollagengehalt bezeichnet die Menge an Kollagen in einem Gewebe, Organ oder Produkt und dient als maßgeblicher Bestandteil der mechanischen Integrität der extrazellulären Matrix. Kollagen ist das häufigste Strukturprotein des Körpers und kommt in mehreren Typen vor, vor allem Typ I in Haut, Knochen, Sehnen und Bändern, Typ II im Knorpel und Typ III in Haut sowie Gefäßen. Der Gehalt variiert stark zwischen Geweben und nimmt mit dem Alter tendenziell ab, beeinflusst durch Umweltfaktoren, Ernährung und chronische Entzündungen.
Die Bestimmung des Kollagengehalts erfolgt unterschiedlich: chemisch durch Hydroxyprolin- oder Kollagenquantifizierungsassays, histologisch mittels Färbemethoden wie Picrosirius
Bedeutung und Anwendungen: Der Kollagengehalt beeinflusst die Festigkeit und Funktion von Haut, Knochen, Gelenken und Gefäßen.
Forschungsthemen reichen von der Regulation der Kollagenbiosynthese über altersbedingte Veränderungen bis hin zu neuen Biomaterialien und