Home

Strukturprotein

Strukturproteine sind Proteine, die primär der mechanischen Stabilität, Formgebung und dem Gerüstbau von Zellen und Geweben dienen. Sie weisen typischerweise faserige Strukturen auf, sind oft widerstandsfähig gegen Zugkräfte und bilden Netzwerke oder Filamente, die Gewebe festigen und unterstützen.

Zu den wichtigsten Strukturproteinen gehören Kollagen, Keratin und Elastin in der extrazellulären Matrix sowie das Cytoskelett

Auf molekularer Ebene zeigen Strukturproteine charakteristische Assemblierungswege: Kollagen bildet Triplett-Helices, Keratin bildet Coiled-Coil-Dimere, die zu langen

Biosynthese und Verarbeitung unterscheiden sich: Kollagen wird in Fibroblasten synthetisiert, als Prokollagen sezerniert, extracellular matrix prozessiert,

Relevanz: Strukturproteine sind entscheidend für Gewebestabilität, Wundheilung und Gewebedynamik. Mutationen in Strukturproteinen verursachen Erkrankungen wie Osteogenesis

aus
Actin
(Mikrofilamente),
Tubulin
(Mikrotubuli)
und
Intermediärfilamenten
wie
Desmin,
Vimentin
und
Keratinfilamenten.
Kollagen
ist
ein
Hauptbestandteil
des
Bindegewebes
und
verleiht
Zugfestigkeit;
Elastin
sorgt
für
Dehnbarkeit
in
Gefäßen
und
Lunge;
Keratin
bildet
stabile
Fasern
in
Haut,
Haaren
und
Nägeln.
Filamenten
verschaltet
werden;
Elastin
vernetzt
sich
zu
elastischen
Netzen.
Die
Stabilität
wird
durch
covalente
Kreuzbindungen,
zum
Beispiel
durch
Lysyloxidase,
weiter
erhöht.
Propeptide
entfernt
und
Kollagenfibrillen
vernetzt.
Andere
Strukturproteine
werden
in
Zellen
gebildet,
teils
modifiziert
und
in
Filamenten
aufgebaut,
wobei
Assemblierungsteile
oft
außerhalb
der
Zelle
stattfinden.
imperfecta
(Kollagen
Typ
I),
Epidermolysis
bullosa
simplex
(Keratine)
und
Marfan-Syndrom
(Fibrillin-1).
In
Wissenschaft
und
Biomedizin
dienen
sie
auch
als
Grundlage
für
biomaterialbasierte
Gewebeersatzstoffe.