Kodierungsraum
Der Kodierungsraum bezeichnet in der Informationstheorie den Satz aller Codewörter, die durch einen Kodierer aus Nachrichten erzeugt werden. Er bildet den codierten Teil eines Kommunikationssystems, der dazu dient, Nachrichten gegenüber Übertragungsfehlern robuster zu machen. Der Kodierungsraum wird durch das Kodierverfahren und die zugrundeliegende Nachrichtenmenge bestimmt.
Formales Modell: Gegeben eine Nachrichtenmenge M und eine Kodierungsfunktion E, E: M -> C, entsteht der Kodierungsraum
Eigenschaften und Zweck: Der Kodierungsraum enthält die Codewörter, die durch Redundanz Jitterungen im Kanal besser erkennen
Beispiele und Anwendungen: Bekannte Beispiele sind binäre Hamming-Codes (z. B. (7,4,3)) oder Reed-Solomon-Codes über F_q. Kodierungsräume