Klebstoffdicke
Klebstoffdicke bezeichnet die Dicke der Klebstoffschicht, die sich zwischen zwei Oberflächen bildet, wenn ein Klebstoff aufgetragen und ausgehärtet oder verfestigt ist. Sie ist ein zentraler Prozessparameter in vielen Klebprozessen und beeinflusst Festigkeit, Dichtheit, Verformung und Langzeitverhalten der Klebung.
Typische Werte für Klebstoffdicken variieren stark nach Klebstofftyp (z. B. Epoxidharz, Polyurethan, Silikon), Substrat und Verarbeitungsverfahren.
Wichtige Einflussfaktoren sind die Viskosität und das Fließverhalten des Klebstoffs, die Oberflächenrauheit und -energie der Substrate,
Messmethoden umfassen die Bestimmung an Querschnitten mittels Mikroskopie, Profilometrie oder 3D-Laserscanning, sowie zerstörungsfreie Verfahren wie Röntgen-
Die Klebstoffdicke ist branchenübergreifend ein wichtiger Qualitätsparameter, z. B. in Holzverarbeitung, Bauverbindungen, Elektronikmontage und Verbundwerkstoffen.