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Klebebindung

Klebebindung ist eine Bindemethode in der Buchherstellung, bei der der Buchblock am Rücken durch Klebstoff zusammengehalten wird. Sie kommt vor allem bei Taschenbüchern, Magazinen, Broschüren und ähnlichen Publikationen zum Einsatz, da sie kostengünstig ist und sich gut für mittlere bis hohe Auflagen eignet.

Der Herstellungsprozess umfasst das Zusammenfügen der Seiten zu Signaturen, die Rückenbearbeitung, das Auftragen des Klebstoffs auf

Vorteile der Klebebindung liegen in der Wirtschaftlichkeit, der kurzen Herstellungszeit und der Eignung für größere Auflagen.

Historisch verbreitete sich die Klebebindung im 20. Jahrhundert mit der Massenproduktion von Druckwerken. Heute ist sie

den
Rücken,
das
Anlegen
des
Covers
und
das
anschließende
Aushärten
des
Klebstoffs.
Moderne
Klebebindungen
verwenden
oft
spezielle
Endverleimungen
und
eine
Verstärkung
des
Rückens
durch
Pappe
oder
Textil.
Die
zwei
gängigsten
Klebstofftypen
sind
EVA-Hotmelzklebstoffe
und
PUR-Klebemittel.
EVA
ist
günstig
und
schnell,
liefert
aber
eine
geringere
Festigkeit
und
Feuchtigkeitsbeständigkeit;
PUR
bietet
höhere
Bindungsfestigkeit,
bessere
Feuchte-
und
Alterungsbeständigkeit
sowie
oft
eine
bessere
Haltbarkeit.
Nachteile
sind
eine
in
der
Regel
geringere
Haltbarkeit
im
Vergleich
zu
Faden-
oder
Buchblockbindungen
bei
starker
Beanspruchung,
eine
begrenzte
Offenheit
des
Rückens
und
meist
nicht
vollständige
Lay-flat-Fähigkeit.
Für
Magazine,
Taschenbücher
und
Handelspublikationen
ist
sie
daher
Standard,
während
hochwertigere
Titel
häufiger
faden-
oder
fassadengebundene
Bindungen
verwenden.
die
vorherrschende
Bindungsart
für
viele
Softcover-Titel,
wobei
PUR-Klebung
als
qualitative
und
langlebigere
Variante
zunehmende
Bedeutung
gewinnt.