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Klassenkämpfe

Klassenkämpfe bezeichnet die Konflikte zwischen sozialen Klassen um Macht, Einkommen und politische Einflussmöglichkeiten. In der marxistischen Theorie gilt der Klassenkonflikt als zentrale Triebkraft der Geschichte. Der Begriff wird jedoch auch in breiteren sozialwissenschaftlichen Debatten verwendet, um Kämpfe zwischen Gruppen mit unterschiedlichen wirtschaftlichen Interessen zu beschreiben.

Historisch wurzelt der Begriff in der Theorie von Karl Marx und Friedrich Engels. Aus der Perspektive des

Formen des Klassenkampfes reichen von Arbeitskämpfen wie Streiks und Organisierung bis zu politischen Kämpfen, Wahlen, Reformen

Über die marxistische Perspektive hinaus werden auch Kritiken erhoben. Einige Theoretiker betonen, dass kulturelle, rassische oder

historischen
Materialismus
ergeben
sich
Klassenverhältnisse
aus
den
Produktionsverhältnissen;
die
zentrale
Auseinandersetzung
steht
zwischen
der
Bourgeoisie,
die
Produktionsmittel
besitzt,
und
dem
Proletariat,
das
Arbeitskraft
verkauft.
Der
Klassenkampf
wird
als
konfliktueller
Prozess
verstanden,
der
sich
in
Wirtschaft,
Politik
und
Kultur
manifestieren
kann.
oder
Revolutionen.
In
der
Geschichte
prägten
Klassenkämpfe
die
Entstehung
von
Gewerkschaften,
Parteien
und
sozialen
Gesetzgebungen;
in
verschiedenen
Ländern
trat
zudem
ein
Koordinations-
oder
Klassenkompromiss
zwischen
Klasseninteressen
und
parlamentarischen
Institutionen
ein.
geschlechtliche
Spannungen
neben
ökonomischen
Konflikten
eine
Rolle
spielen.
Gramsci
und
andere
entwickelten
Konzepte
wie
kulturelle
Hegemonie,
um
die
Rolle
von
Ideologie
und
Institutionen
zu
betonen.
Heute
dient
der
Begriff
weiterhin
zur
Analyse
von
Ungleichheit,
Machtverteilung
und
sozialer
Veränderung.