Home

Kernelinstanz

Kernelinstanz bezeichnet in der Informatik die laufende Instanz des Betriebssystem-Kerns (Kernel), der die zentralen Funktionen des Systems bereitstellt, darunter Ressourcenverwaltung, Hardwaresteuerung, Speichermanagement und Interprozesskommunikation. In einem herkömmlichen Computernsystem gibt es typischerweise eine einzige Kernelinstanz, die beim Booten geladen und während der gesamten Betriebsdauer im Kernel-Speicher gehalten wird.

Mehrere Kernelinstanzen können in bestimmten Architekturen gleichzeitig vorhanden sein: In Virtualisierungsszenarien betreibt jede Gast-VM eine eigene

Die Kernelinstanz führt kernel-modus Operationen aus und hat direkten Zugriff auf Hardware. Typische Aufgaben umfassen Prozessplanung,

Begriffe wie Kernel-Image, Kernel-Bild oder Kernel-Instanz werden in der Praxis je nach Kontext unterschiedlich verwendet. Der

Siehe auch: Kernel, Betriebssystem, Virtualisierung, Hypervisor, Unikernel.

Kernelinstanz,
sodass
auf
einem
Host
mehrere
Kernelinstanzen
existieren.
In
unikernel-Systemen,
die
Anwendungen
und
Kernel
zu
einer
kompakteren
Bildkombination
bündeln,
entspricht
jede
Bereitstellung
ebenfalls
einer
eigenständigen
Kernelinstanz.
In
hochverfügbaren
oder
robusten
Umgebungen
kann
zusätzlich
eine
redundante
Kernelinstanz
nebeneinander
laufen,
wobei
ein
Mechanismus
wie
Hypervisor
oder
Failover-Manager
den
aktiven
Kern
steuert.
Speichermanagement,
Treiberlogik
und
Unterbrechungsbehandlung.
Die
Trennung
zwischen
Kernelinstanz
und
Benutzerräumen
(User
Space)
verhindert
direkte
Privilegien
von
Anwenderprogrammen.
Ausdruck
ist
nicht
in
allen
Fällen
formal
standardisiert;
er
dient
vorwiegend
der
Beschreibung
von
Konzepten
rund
um
Boot,
Virtualisierung
und
unikernel-Architekturen.