Kanalbildung
Kanalbildung bezeichnet in der Biologie den Prozess der Bildung von transmembranalen Poren oder Kanälen durch Proteine, der den selektiven Transport von Ionen und Molekülen über Zellmembranen ermöglicht. Kanäle können als Ionenkanäle, Wasserkanäle oder porenartige Strukturen auftreten und sind entscheidend für die Aufrechterhaltung des Membranpotentials, die Reizweiterleitung, Osmoregulation und zelluläre Signale.
Typen der Kanalbildung umfassen Ionenkanäle, die durch Membranpotential (spannungsabhängige Kanäle) oder Liganden reguliert werden. Aquaporine sind
Biogenese und Struktur der Kanalproteine verlaufen typischerweise über Oligomerisierung, bei der mehrere Untereinheiten einen zentralen Porenkanal
Funktion und Bedeutung der Kanalbildung reichen von der Aufrechterhaltung des Ruhepotentials über die Reizweiterleitung in Nervenzellen
In Forschung und Anwendungen liefern Patch-Clamp-Elektrophysiologie, Röntgenstrukturanalyse und Cryo-EM wichtige Erkenntnisse. Künstliche Nanokanäle und modulierte Kanäle