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Kalkbildung

Kalkbildung bezeichnet die Bildung von Calciumcarbonat (CaCO3) in Form von Calcite oder Aragonite. Sie kann biogen oder chemisch/abiogen erfolgen. Biogene Kalkbildung spielt eine zentrale Rolle beim Aufbau von Schalen und Skeletten zahlreicher Organismen wie Foraminiferen, Korallen, Muscheln und Kalkalgen; aus ihren Ablagerungen entstehen karbonatische Sedimente wie Kalkstein, Kreide oder Travertin. Chemische Kalkbildung entsteht, wenn lösliches Calcium- und Hydrogencarbonat in wässerigen Systemen durch Abkühlung, Verdunstung oder Degasierung ausfällt.

Geologisch betrachtet führt Kalkbildung zur Bildung karbonatischer Sedimente. Im Meerwasser ist CaCO3 in Abhängigkeit von Temperatur,

In technischen Systemen führt Kalkbildung zu Kalkablagerungen, insbesondere in warmen Wasserleitungen, Boilern und Heizkesseln. Ausfällungen aus

Kalkbildung beeinflusst auch den globalen Kohlenstoffkreislauf: Kalksteinsedimente speichern Kohlenstoff über geologische Zeiten, während Verwitterung und Auflösung

Druck
und
CO2-Konzentration
unterschiedlich
löslich;
Übersättigung
begünstigt
die
Ausfällung
und
die
Bildung
von
Riffen,
Kalkschalen
und
sedimentären
Kalkablagerungen.
Langfristig
können
Kalksteine
durch
Diagenese
zu
Marmor
umgewandelt
werden;
Dolomitisation
kann
Kalkstein
in
Dolostone
überführen.
hartem
Wasser
entstehen
durch
Übersättigung
von
CaCO3
und
pH-Veränderungen,
verursachen
Verkalkungen,
Effizienzverluste
und
erhöhten
Energieverbrauch.
Maßnahmen
umfassen
Wasserenthärtung,
Entkalkung,
Filtration
und
den
Einsatz
von
Inhibitoren.
den
Kohlendioxidhaushalt
des
Ozeans
und
der
Atmosphäre
koppeln.
Damit
trägt
Kalkbildung
langfristig
zur
Speicherung
von
Kohlenstoff
bei
und
wirkt
als
Teil
des
geologischen
Kohlenstoffsystems.