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KaiserKriterium

Das Kaiser-Kriterium, englisch Kaiser criterion, ist eine Daumenregel zur Bestimmung der Anzahl zu behaltender Faktoren bzw. Hauptkomponenten in der Faktorenanalyse und der Hauptkomponentenanalyse (PCA). Es besagt, dass nur Komponenten mit Eigenwerten größer als 1 beibehalten werden.

Begründung: Bei standardisierten Variablen hat jede Variable eine Varianz von 1. Eine Komponente mit Eigenwert > 1

Vorgehen: Berechne die Eigenwerte der Korrelations- oder Kovarianzmatrix der Daten, sortiere sie in absteigender Reihenfolge und

Kritik: Das Kriterium ist einfach und schnell, kann aber in Abhängigkeit von Stichprobengröße und Variablenanzahl zu

Anwendungsgebiete: Weit verbreitet in Psychometrie, Sozialwissenschaften, Biowissenschaften und allgemeinen Datenanalysen, wo PCA oder faktoranalytische Modelle eingesetzt

erklärt
mehr
Varianz
als
eine
einzelne
ursprüngliche
Variable
und
gilt
daher
als
bedeutsam.
Bei
der
Kovarianzmatrix
gilt
der
Vergleich
entsprechend
in
den
Einheiten
der
Varianz.
behalte
die
Komponenten,
deren
Eigenwert
größer
als
1
ist.
Über-
oder
Unterabschätzung
der
Anzahl
der
Faktoren
führen.
Daher
werden
oft
ergänzend
oder
alternativ
Scree-Plot-Analysen,
Parallel-Analysis
oder
Velicer’s
MAP-Test
verwendet.
werden.