Isomorphismusklassen
Isomorphismusklassen bedeuten in der Mathematik die Äquivalenzklassen der Objekte einer Kategorie hinsichtlich der Isomorphie. Zwei Objekte A und B seien isomorph, wenn es eine Abbildung f: A → B gibt, die bijektiv ist und deren Umkehrung g: B → A existiert, so dass g∘f = id_A und f∘g = id_B. Diese Bedingung definiert eine Äquivalenzrelation, sodass die Objekte in disjunkte Isomorphieklassen zerfallen. Jedes Objekt gehört genau zu einer Klasse, und Objekte derselben Klasse werden als „gleichartig“ in der Sinne ihrer Struktur betrachtet.
In der Praxis fixiert man eine Kategorie, zum Beispiel Vektorräume über einem Körper K, Gruppen, Graphen, Ringe
Beispiele zeigen die Vielfalt der Klassenbildung. In der Kategorie Vektorräume über K ist die Isomorphieklasse eines
Invariantsätze helfen, Klassen zu unterscheiden, etwa Dimension, Ordnung oder Invarianten der Struktur. Die Gesamtheit der Isomorphieklassen