Interferenzstromtherapie
Interferenzstromtherapie, oft als interferential current therapy (IFT) bezeichnet, ist eine Form der Elektrotherapie in der Physikalischen Therapie. Dabei werden zwei sinusförmige Wechselströme mit leicht unterschiedlichen Frequenzen durch Elektrodenpaare in das Gewebe geführt. Die Felder überlagern sich im Körper, wodurch am Ort der Überlagerung eine niederfrequente Wechselstromkomponente entsteht (Beat-Frequenz), während die Haut von den höheren Trägerfrequenzen belastet wird.
Technisch erfolgt dies meist über vier Elektroden in zwei Paaren, die so angeordnet werden, dass sich die
Indikationen umfassen akute und chronische Muskelschmerzen, postoperative Schmerzsymptomatik, Gelenk- und Weichteilbeschwerden sowie einige entzündliche oder rheumatische
Wissenschaftliche Evidenz zur Interferenzstromtherapie ist gemischt. Einige Studien berichten schmerzlindernde Effekte, andere finden keinen signifikanten Vorteil