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Interferenzstromtherapie

Interferenzstromtherapie, oft als interferential current therapy (IFT) bezeichnet, ist eine Form der Elektrotherapie in der Physikalischen Therapie. Dabei werden zwei sinusförmige Wechselströme mit leicht unterschiedlichen Frequenzen durch Elektrodenpaare in das Gewebe geführt. Die Felder überlagern sich im Körper, wodurch am Ort der Überlagerung eine niederfrequente Wechselstromkomponente entsteht (Beat-Frequenz), während die Haut von den höheren Trägerfrequenzen belastet wird.

Technisch erfolgt dies meist über vier Elektroden in zwei Paaren, die so angeordnet werden, dass sich die

Indikationen umfassen akute und chronische Muskelschmerzen, postoperative Schmerzsymptomatik, Gelenk- und Weichteilbeschwerden sowie einige entzündliche oder rheumatische

Wissenschaftliche Evidenz zur Interferenzstromtherapie ist gemischt. Einige Studien berichten schmerzlindernde Effekte, andere finden keinen signifikanten Vorteil

Interferenz
im
betroffenen
Gewebegebiet
konzentriert.
Die
Beat-Frequenz
(typischerweise
im
Bereich
von
1
bis
100
Hz)
sowie
die
Reizstärke
werden
individuell
angepasst.
Die
Behandlung
dauert
in
der
Regel
10
bis
30
Minuten
und
kann
mehrmals
wöchentlich
erfolgen.
Erkrankungen.
Ziel
der
Therapie
ist
die
Schmerzlinderung,
Entspannung
von
Muskelverspannungen
und
ggf.
die
Verbesserung
der
Gelenkbeweglichkeit.
Die
Anwendung
erfolgt
unter
Ausschluss
von
offenen
Wunden,
Implantaten
wie
Herzschrittmachern,
Krebsbefunden
im
Behandlungsbereich
sowie
bei
bestimmten
Schwangerschaftssituationen;
allgemeine
Kontraindikationen
der
Elektrotherapie
gelten.
gegenüber
Placebo
oder
anderen
Therapien.
Insgesamt
gilt
die
Wirksamkeit
abhängig
von
der
Indikation,
Patientengrundlage
und
Studienqualität;
daher
wird
IFC
häufig
als
ergänzende
Maßnahme
genutzt
und
nicht
als
alleinige
Behandlung.