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InterSatellitenVerbindungen

InterSatellitenVerbindungen (ISV) bezeichnen direkte Kommunikationsverbindungen zwischen Raumfahrzeugen im Orbit. Über ISV können Daten von einer Satellitenplattform zu einer anderen weitergeleitet werden, ohne dass alle Daten durch Bodenstationen auf der Erde laufen. ISV sind besonders relevant für dichte Satellitenkonstellationen, da sie Abdeckung, Redundanz und Gesamtkapazität erhöhen.

Es gibt zwei Haupttechnologien für ISV: Funk-ISLs (RF) und optische ISLs (Laser, FSO). RF-ISLs verwenden S-, X-

Netzwerke bilden Mesh- oder hybride Topologien, Routing erfolgt mehrstufig über mehrere Satelliten. Wegen der Bewegung der

Vorteile von ISV umfassen geringere Bodenstationslast, verbesserte Abdeckung und erhöhte Ausfallsicherheit. Anwendungen reichen von Breitbandinternet über

Herausforderungen sind Präzisionsausrichtung, Strahlungs- und Wetterabhängigkeit (bei optischen ISLs), Doppler-Verschiebung und dynamische Routen. Sicherheitsaspekte wie Verschlüsselung

oder
Ka-Band
und
liefern
typischerweise
Megabit-
bis
Gbit/s
pro
Link.
Optische
ISLs
ermöglichen
höhere
Bandbreiten
(Gbit/s
bis
Tbit/s
pro
Link),
benötigen
jedoch
exakte
Ausrichtung
und
freies
Sichtfeld.
Satelliten
ändern
sich
Pfade
kontinuierlich,
weshalb
dynamische
Routing-Algorithmen
nötig
sind.
Standards
werden
von
CCSDS
entwickelt,
um
Protokolle
für
Raumdatenlink,
Timing
und
Sicherheit
festzulegen.
In
kommerziellen
Systemen
werden
ISLs
mit
bodengebundener
Infrastruktur
kombiniert,
um
globale
Abdeckung
zu
ermöglichen.
Satellitenkonstellationen
bis
hin
zu
Erdbeobachtung
und
Notfallkommunikation.
In
kommerziellen
Systemen
werden
ISLs
in
Konstellationen
wie
Starlink
oder
OneWeb
genutzt,
um
Daten
effizienter
zu
routen.
und
Authentifizierung
werden
durch
CCSDS-Sicherheitsstandards
adressiert.